Eisschwimmen – Rückblick
Am letzten Sonntag trotzten wir Wind und Regen und bereiteten alles für das Eisschwimmen vor. Kurz vor dem Start erfolgt noch eine letzte Temperaturmessung durch die Schwimmmeisterin Jessica Bubeck. Gespannt warteten wir, welche Zahl sie auf die kleine Schiefertafel an der Wand schreiben würde. Ungläubig bestaunten wir dann die Zahl: 4,5 Grad! Damit war die Temperatur für ein offizielles Eisschwimmen erreicht und zwar (allen Spekulationen zum Trotz) ohne, dass wir nachgeholfen hätten.
Um 12 Uhr eröffnete der stellvertretende Bürgermeister, Dr. Elzmann, die Veranstaltung. Dabei ging er auch auf die für die Freibadsanierung beantragten Fördergelder ein. Leider müssen wir auf einen (hoffentlich positiven) Bescheid noch bis zum Frühjahr warten. Bis dahin sammeln wir weiter fürs Bädle. Andrea Witt lobte das breite Engagement und stellte sich als bewährte „Dusch-Hostess“ für die Schwimmer zur Verfügung.
Bevor es dann ins Wasser ging, nutzte Moderator Alexander Sturm die Gelegenheit und interviewte den wieder teilnehmenden Martin Tschepe. Dieser erzählte, wie er zum Eisschwimmen kam und über sein Engagement dafür, dass diese Sportart olympisch wird (natürlich bei den Winterspielen!). Dann eröffneten er und sein Trainingspartner das eigentliche Eisschwimmen.
Zügig zogen sie Ihre Bahnen und legten locker die Strecke von 1000 Meter zurück.
Angefeuert von den Zuschauern folgten dann noch 40 weitere Schwimmer. Einige sind bereits im letzten Jahr auf den Geschmack gekommen, andere wollten es einfach mal testen. Selbst die beiden Ärzte Dr. Kraus-Schröter und Dr. Muck aus Kirchberg nahmen teil. Alexander Sturm spornte das Publikum und diese die Schwimmer an – besonders unseren Wassermeister Antal Cserniczky. Er schaffte ebenfalls 1000 Meter – Respekt! Während sich die Schwimmer im Wasser abkühlten, konnten sich die Gäste mit Essen und Getränken aufwärmen und Gutsle oder einen Christbaum kaufen. Außerdem bot die Fa. Horn Werbetechnik frisch geröstete Mandeln an und stellt einen Teil der Einnahmen als Spende zur Verfügung. Kurz vor Schluss kamen dann noch zwei Schwimmer, wobei einer doch tatsächlich seine Badehose vergessen hatte! Anja Geldner löste das Problem und besorgte kurzerhand eine. So konnten beide noch – als die wirklich Letzten in diesem Jahr – das Wasser genießen. Obwohl die Anzahl der Besucher geringer war als im letzten Jahr, ziehen wir eine positive Bilanz. Wer nicht da war – Pech gehabt, denn nächstes Jahr wird es definitiv kein Eisschwimmen geben.
Wir danken allen, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Übrigens: wer nicht am Eisschwimmen teilgenommen hat besitzt einen bunten Bademantel, richtig?
Zumindest war bei den Eisschwimmern die bevorzugte Farbe weiß.
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